Teilnehmerinnen eines FHD-Kurses 1943

Am 10. April 1940 rief man alle Frauen dazu auf, sich freiwillig zum Frauenhilfsdienst (FHD) zu melden. Der Dienst entlastete als unbewaffnete Hilftruppe die Armee. 19'000 bis 23'000 Frauen zwischen 18 und 60 waren von 1940 bis 1945 beim FHD. Das Stimmrecht verweigerte man der Frau, die Militärdienst leisten sollte, aber weiterhin. Die Aufnahme von 1943 zeigt Frauen in den grau-blauen FHD-Arbeitsblusen mit Armbinde.

Standartenwache im Réduit 1943

Das Réduitkonzept sah vor, einem Gegner das Voralpengebiet relativ kampflos zu überlassen, und den Hauptteil der Armee im Alpenraum zu stationieren. Dort war das Gelände für den erfolgreichen Widerstand günstiger. Bis im Frühjahr 1945 blieb die Armee im Alpenraum. Diese Aufnahme von 1943 zeigt die Standartenwache der Schweren Motor-Kanonen Batterie 103 im Réduit. Man beachte die spezielle Halteweise der Karabiner.

Hohe Offiziere in Luzern 1940

Ein Oberst der leichten Truppen grüsst mit zwei Oberstleutnants die aufmarschierenden Feldzeichen des Regiments 20 am 8. Novemer 1940 in Luzern. Im Hintergrund stehen zivile Amtsleute, die anstelle des militärischen Grusses die Kopfbedeckung abnehmen. Bemerkenswert ist zu sehen, dass das obere Kader zu diesem Anlass Helm oder Mütze nach eigenem Gutdünken trägt, was ein buntes Bild ergibt.

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