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Feedback 6 / 02.08.09 - Karabiner 1911 bei der Artillerie:

Ein Feedback zur Bewaffnung betraf die Karabiner der Festungsbesatzung. Gefragt wurde, wieso die Wehrmänner alle Karabiner des Modells 1911 trügen, wo doch zur Zeit des Aktivdienstes der Karabiner 1931 bereits längst eingeführt war, der als Bewaffnung korrekter wäre. Dazu will ich festhalten, dass sich der Karabiner 31 erst nach dem Aktivdienst umfassend in der Armee verbreitete.

Der bis 1933 hergestellte Karbiner 11 wurde an jene Waffengattungen abgegeben, die zwar eine Langwaffe brauchten, aber nicht mit dem präziseren Gewehr 1911 der Infanterie ausgestattet werden mussten. So kam auch die Artillerie zum Karabiner. im Frühjahr 1933 wurde die Abgabe des neuen Karabiners 1931 beschlossen. Dieser war so kurz wie der Karabiner 11 und so präzise wie das Langgewehr 11.

Zuerst sollte der Karabiner 31 nur an Rekruten der Füsilier- und Schützenkompagnien abgegeben werden. Bei der Neubewaffnung hatte die Infanterie als unmittelbar kämpfende Truppe Vortritt. Nur langsam kam der Karabiner 31 auch zu anderen Waffen. Das Foto zeigt Übermittlungssoldaten 1943. Die Männer links tragen den noch häufigeren Karabiner 11, der jüngere Mann rechts das Modell 1931 (erkennbar am Magazin).


uebermittler 1943 mit karabiner 1911

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