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Zweiteilige Patronentasche Ordonnanz 1898

patronentasche 1896 und definitves modell 1898

A: Infanteriepatronentasche Modell 1896. Bei Truppenversuchen stellte sich heraus, dass die Schliessklappen dieses Versuchsmodells zu dünn waren und die Knopflöcher rasch ausleierten. So konnten die kugelförmigen Knöpfe bald nicht mehr verhindern, dass sich die Taschen selbständig öffneten. Dies barg die Gefahr dass die Munition herausfiel und verlorenging.

B: Das verbesserte Ordonnanzmodell 1898, mit grösseren Knöpfen und Schliessklappen aus dickerem Leder. Am D-Ring in der Mitte liess sich der Tornister 98 (und später auch der Gabeltragriemen) mit dem Gurtzeug verbinden. Die schräg aufgenähten Deckel sind der Form der Lader (6 Schuss GP90) angepasst, von denen pro Fach zwei Platz hatten.




rueckseiten patronentaschen 1898

Rückseiten zweier Patronentaschen Ordonnanz 1898 mit drei aufgenähten Riemen durch die der Ceinturon des Gurtzeugs zu ziehen war. Erkennbar sind die Herstellerstempel "J.TRÖSCH - H.BUCHSEE 1903" (1a) und "FRITZ GOBEL SATTLER LÄNGENDORF 1909" (2). Auf beiden Exemplaren ist der rechteckige Inspektorenstempel mit eidgenössischem Kreuz zu sehen. Frühe Fertigungen waren noch mit eigener Patronentaschennummer (1b - 9551) versehen.



Quellen

Alfred Kruk, Artikel "Die zweiteiligen Schweizer Patronentaschen für Gewehrträger, Modell 1896, 1896/97, Ordonnanz 1898, Modell 1911 und 1911/32", veröffentlicht im Magazin für Uniformkunde und Militärgeschichte "Der Tanzbödeler" Nummer 63, Oetwil am See, 1999, Seiten 14 bis 16


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