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projekt spitzenfueli 1914-2014

Arbeitseinsatz 1. Mai 2007

laub und zweige rausgruebeln

Der Tag der Arbeit stand im Zeichen der jährlichen Entlaubungsaktion, bei der alles aus dem Grabenabschnitt rausgegrübelt wird was sich in Herbst und Winter so ansammelte. Hier sammelt einer unserer wackeren Mannen im Zoowärtertenü Äste und Blattwerk, um sie wie unartige Buben in seinen grünen Samichlaussack zu stecken.



gesaeuberter sektor am gipfel

Im Gipfelsektor des Grabenabschnitts wurde nach gründlicher Säuberung mit den Ausgrabungen fortgefahren. Es wurden noch zwei verbliebene Winkel ausgeputzt und ein gutes Dutzend gefüllter Erdsäcke rausgeholt. Diese Partie ist ein beliebter Rastplatz für Wanderer die den Graben bei der Besichtigung von unten nach oben durchlaufen.



offizier und korporal im graben

Nach Abschluss der ausgedehnten Arbeitsschicht folgte ein Fototermin in historischer Aufmachung. Um unser Projekt zu illustrieren machten wir eine kleine Serie mit Bildern in Ausrüstung und Uniformen der Ordonnanz 1898, wie sie von den Truppen in der Fortifikation Hauenstein während der Grenzbesetzung 1914-18 getragen wurden.



korporal am telefon

Die Szene stellt nach, wie Korporal der Infanterie mit einem Feldtelefon 1909 (von Siemens & Halske) Verbindung zum Übermittlungsposten der Geschützstellung auf dem nahen Ankenballen herstellt, damit der anwesende Artillerieoffizier seine Beobachtungen von seinem vorgeschobenen Posten im Stützpunkt Spitzenflüeli durchgeben kann.



landwehr bataillon 143

Der betonierte Schützengraben des Stützpunkts ist besetzt von der dritten Kompagnie des Baselbieter Landwehr-Infanterie Bataillons 143. Man beachte wie die Einheitsnummern, vorschriftswidrig aber oft gesehen, über dem grauen Tarnbezug des Tschakos montiert sind. Die Bezüge wurden 1914 ausgegeben, um die glänzenen Garniturteile tarnend zu verdecken.



zwei mann am telefon

Das Feldtelefon in Funktion war seinerzeit noch immer für viele Armeeangehörige ein aufregendes Novum. Während der Handhörer mit ausklappbarem Sprechtrichter zum Sprechen und Hören verwendet werden konnte, hatte das Feldtelefon 1909 auch einen zweiten Hörer zum Umschnallen für den Telefonisten oder für Mithörer.



feldtelefon zum transport umgehaengt

Das Modell 1909 war bei seiner Einführung als Vorposten-Telefon der Infanterie vorgesehen und konnte wie hier zu sehen auf dem Rücken getragen werden. Das Telefonwesen unterstand den Telegraphentruppen, die dem ausgedehnten Telefonnetz der Fortifikation Hauenstein 1914/15 zeitweise an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stiessen.



>>Themenseite zum Projekt Spitzenflüeli 1914-2014




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