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Chessilochmarsch 2013

Dieser Auftritt richtete sich nach dem Bundesgesetz über Waffen, Waffenzubehör und Munition, Kapitel 6 (Aufbewahren, Tragen und Transportieren von Waffen und Munition, missbräuchliches Tragen gefährlicher Gegenstände), Artikel 27 (Waffentragen).

Keine Bewilligung brauchen dem Gesetz entsprechend gemäss Punkt b des genannten Artikels "Teilnehmer und Teilnehmerinnen an Veranstaltungen, bei denen in Bezug auf historische Ereignisse Waffen getragen werden."


sammlung beim bahnhof grellingen

Samstag der 09. November war ein sonniger Tag, der das traditionelle Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs stimmungsvoll ergänzte. Die Marschgruppe, komplett uniformiert in der Ordonnanz 1898 versammelte sich dem gemäss guter Dinge zum 14. Chessilochmarsch nach Laufen auf dem Bahnhof in Grellingen.



truppe auf marsch

Erneut konnte unsere original ausstaffierte Truppe mit einem Novum brillieren, denn nunmehr haben wir ein perfektes Kader. Zwei altgediente Korporale (Doppelstreifen auf Ärmel) stehen unserem Hauptmann (hier mit Kartentasche an der Kolonnenspitze) mittlerweile ebenso zur Seite wie ein nicht minder verdienter Gefreiter (dünner Ärmelstreifen).



vor dem wappenfelsen

Beim Wappenfelsen posierte unsere Mannen von der III. Kompagnie des Füsilier Bataillons 115 vor den Fresken welche Wehrmänner verschiedener Einheiten auf den Felswänden im Chessiloch hinterliessen, während sie zur Zeit der Grenzbesetzung 1914-1918 die Birsbrücken der strategisch wichtigen Bahnlinie von Basel in den Jura bewachten.



appell in laufen

Mit Genugtuung konnte der Chef registrieren, dass die ganze Gruppe den partiell zum Gewaltmarsch ausufernden Bummel nach Laufen in befriedigendem Zustand überlebt hatte. Nach einem kurzen Appell wurde die Mannschaft in die Pause entlassen, und konnte sich an der leiblichen Stärkung laben, welche unsere Logistik einmal mehr zuverlässig aufgefahren hatte.



verpflegung auf dem parkplatz in laufen

Schlabberte im Vorjahr die Fahne noch regenschlaff durch das Städtlein, konnte beim Einmarsch kurz vor 12.00 Uhr unser Feldzeichen wieder stolz und trocken im Sonnenschein flattern. Unter dem Schlag der Trommel (und auch mit wesentlich mehr Publikum als zum düsteren Gedenktag 2012) ging es im Gleichschritt zum Laufener Wehrmännerdenkmal.



zeremonie am denkmal

Eine stattliche Zuschauerschar (die hier ungeschickterweise auf jener Seite stand wo auch unser Fotograf in Postition gegangen war) verfolgte die traditionelle Kranzniederlegung am Monument. Die herbstliche Sonne gab dem melancholischen Moment eine optimistischen Zug, der hoffen lässt dass es ein 1914 in Europa nie wieder geben werde.



vor dem cafe kern

Mit der Mohnblume der Royal British Legion am Rock (in Grossbritannien erinnert sie an das Leid von 1914-18) war die Marschgruppe anschliessend Gast der Stadt Laufen. Der Chef funktionierte den Event kurzentschlossen in einen Stehapèro vor dem Café Kern um. Von der Sonne geküsst genoss man hier Speckgugelhupf und feine belegte Brötchen.



schildwache am wehrmaennerdenkmal in laufen

Damit er beim Speckgugelhupf nicht zuviel Speck ansetze, schickte der Chef den Vizeobmann R&G (in Zivil als Logistiker dabei) voraus zum Bahnhof, damit er die Bahnbillets für die Truppe löse und eine nützliche Funktion erfülle. Als die Mannschaft am Bahnhof angelangte (Bild), kam alsbald der Zug und unversehens waren alle auf der Rückfahrt nach Grellingen.



beim im

Mit dabei beim Gedenkakt und bei der Fahrt nach Grellingen war übrigens auch ein treues Vereinsmitglied, welches 2013 allerdings wegen Militärdienst verhindert war. Wenn er auch nicht in der prächtigen Uniform von 1898 kommen konnte, so bereicherte er die Szenerie doch mit dem aktuellen (und weniger dekorativen) Ausgangstenü der Schweizer Streitkräfte.




>>Impressionen vom ersten Chessilochmarsch im Jahr 2000

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